Effektives Digital Signage für den Baumarkt

So setzt die DIY-Branche Digital Signage Software professionell am Point of Sale ein

Digital Signage im Baumarkt? Digitale Lösungen haben in den letzten Jahren ihren Einzug in den Einzelhandel gehalten, ob als einfacher Bildschirm, der Imagevideos und Angebote zeigt, als große, gut sichtbare Videowall oder als aufwändige Touchscreenlösung und charmantes Wegeleitung-System. Während jedoch im Modehandel kaum noch Läden ohne aufwändig ins Ladenbaudesign integrierte Bildschirme zu finden sind, wacht die Baumarkt-Branche gerade erst aus den Dornröschenschlaf auf. Unsanft geweckt von den steigenden Verkaufszahlen im Online-Handel und sinkender Frequenz denken viele Baumarkt-Händler nun über neue Konzepte nach, die Beratung und Service in den Vordergrund stellen. Doch die Digitalisierung des POS hat auch die DIY-Branche erreicht und neue Konzepte sind gefragt.

Wie also ist es möglich, sowohl die bestehenden Stammkunden als auch die digitalaffinen und sprunghaften Zielgruppen von den eigenen Angeboten und der Beratung so zu überzeugen, dass es sie in den physischen Baumarkt zieht? Egal, ob Berlin, Köln oder Buxtehude: von Frankfurt am Main bis Frankfurt an der Oder stehen die stationären Einzelhändler in jedem Ort vor der Aufgabe, sich gegen etablierte Wettbewerber, Internetkonzerne wie Zalando und Amazon und neue Startups durchzusetzen – und dieser Wettbewerb ist oft nur einen Klick entfernt.

DIY Preisauszeichnung am Großformatbildschirm und Pflanzregal mit Kräutern und Gießkanne
Angebotsplakat Aufsteller Gardena Geislingen DIY

Mit digitaler Beschilderung das positive Kundenerlebnis im DIY-Markt verstärken

Hier kommt die Perspektive der Kunden ins Spiel. Ob Händler-Apps, Service-Roboter, sprachbasierte Beratung und Click-& Collect-Angebote die Kaufentscheidung im Markt tatsächlich positiv beeinflussen, bleibt abzuwarten. Was aber bereits heute vom Handel erwartet wird, ist eine stimmige kanalübergreifende Customer Journey, die über Online- und Offline-Kanäle hinweg auf ein positives Kundenerlebnis ausgerichtet ist. An jedem einzelnen Markenkontaktpunkt, auf die ein Konsument während seiner „Kundenreise“ (Customer Journey), trifft, muss die Marke erkennbar und erlebbar sein. Nur wenn er dort ein Wow-Erlebnis erfährt, entsteht eine positive Customer Experience. Die Customer Experience beschreibt das Gesamterlebnis, das ein Kunde mit der Marke hat – vom ersten Kontaktpunkt auf der Website oder im TV bis zum letzten Kontaktpunkt, bestenfalls beim Produktkauf.

Customer Journey

Vom Eingang bis zur Kasse erlebt jeder Kunde ein individuelles Kauferlebnis.

Customer Experience

Intelligente Informations- und Werbetechnologien verbessern das Einkaufserlebnis jedes Kunden.

Customer Service

Digital Signage verbessert den Kundenservice und erleichtert es den Mitarbeitern, Service auf hohem Niveau anzubieten.

Verweilzeiten im Baumarkt mit Digital Sigange Lösungen erhöhen

Um die Kunden in den Baumarkt zurückzuholen und die Verweilzeit im stationären Handel bestmöglich zu erhöhen, sollen den Kunden mittels smarter digitaler Technologien neue Erlebniswelten geboten werden, die nicht nur einen Mehrwert bieten sondern auch richtig Spaß machen. Die Verknüpfung der Online- mit den Offline-Angeboten, um „grenzenlos einkaufen“ zu können, ist nicht nur längst keine Phrase mehr und kann technisch professionell umgesetzt werden, sondern wird von den Nutzern, den Kunden, den Besuchern gern genutzt – von dem jüngeren Publikum sogar erwartet.

Der Deko- und Einrichtungshändler Depot ist im Bereich der digitalen Medien Vorreiter. Schon vor Jahren integrierte er digitale Displays fest in seine Kassenzone. Zudem zeigte er in ausgewählten Stores besonders ausgefallene digitale Installationen. Der Grad der Digitalisierung variiert dabei stark und richtet sich an der Zielgruppe aus. Die Inhalte werden zentral mit der Softwareplattform PRESTIGEenterprise geplant und an die verschiedenen Bildschirme verteilt. Regional kann das Programm verschieden sein. In jedem Fall sind die Bildschirme Teil eines ganzheitlichen Ladenbaukonzeptes, welches dem Kunden eine angenehme Shoppingatmosphäre bietet und zum Verweilen einlädt: Am Regal, an Informationsstellen, am Terminal, an der Kasse.

Digitales Regal mit Touchdisplay zum Abrufen von Zusatzinformationen für Baumärkte
Digital Signage Bildschirme in einer großen Wand bei Landgard integriert zeigen aktuelle Angebote

DIY-Einkauf leicht gemacht

Neben dem Ausspielen reiner (Angebots-) Informationen und emotionaler Bilder und Videos werden aber auch Touch-Bildschirme und -Stelen zur Interaktion von vielen Kunden gern genutzt. Auf diese Weise entsteht nach und nach ein neues Bild vom Baumarkt in den Augen der Konsumenten. Beratung und Service werden mit Erlebnis und Mehrwert verbunden und zugleich der größte Trumpf des stationären Handels, die sofortige Verfügbarkeit der gewünschten Produkte, ausgespielt.

Interaktive Touchsysteme führen zum Baumarktprodukt

Im digitalen Zeitalter finden immer neue, innovative Technologien ihren Weg in den stationären Handel. Digital-Signage-Systeme, bei denen mehrere Displays an verschiedenen Standorten innerhalb eines Baumarktes aufgestellt werden, können Kunden beispielsweise über aktuelle Angebote informieren, Produkte empfehlen und auf neue Services und Events hinweisen. Die Terminals können dabei unterschiedlich interaktiv gestaltet werden – von der reinen Informationsanzeige bis hin zur aktiven Suche nach konkreten Artikeln durch den Kunden oder einen Verkäufer. Auch die Verbindung mit der Standortsuche bzw. einem Wegeleitung-System zum gewünschten Produkt im Ladengeschäft bietet den Konsumenten einen nicht zu unterschätzenden Mehrwert. Nicht jeder Kunde fragt gern nach, viele suchen lieber selbst, so dies möglich ist. Vielfältige Anwendungen in der Digital Signage Software PRESTIGEenterprise bieten hier die perfekten Voraussetzungen für ein interaktives Einkaufserlebnis mit modernen Technologien.

Was bringt die digitale Technik für DIY-Händler?

Für Unternehmen und Mitarbeiter der Baumarkt-Branche bringen viele der neuen digitalen Technologien vor allem eines: Arbeitserleichterung. So kann das Personal auf der Fläche durch die digitale Unterstützung entlastet und die Beratung vereinfacht werden. Vor Verkaufsbeginn oder nach Ladenschluss haben die Baumarkt-Mitarbeiter die Möglichkeit, sich mittels E-Learning-Tools auf Touchdisplays über neue Produkte und deren Anwendung weiter zu bilden. So kann Digital Signage auch dazu beitragen, die Beratungsqualität deutlich zu erhöhen und die Käuferzahl zu steigern.

Digital Signage-Lösungen für den DIY-Bereich
Print-Lösungen für den DIY-Bereich
Möbel Rieger Deko Team

Erfolg mit System

Zu den 5 größten Baumarktunternehmen in Deutschland gehören Obi (Tengelmann-Gruppe), Bauhaus, Zeus/Hagebau, Hornbach sowie die zur Kölner Rewe Group gehörende Toom- Baumarktkette. Über 2.000 Baumärkte gibt es in Deutschland, die der Definition des BHB-Bundesverbands deutscher Heimwerker-, Bau- und Gartenfachmärkte entsprechen.*

*Quelle: Handelsdaten des BHB-Bundesverbands

Viel Potential also für gut durchdachte, wirksame Digital Signage Baumarkt-Lösungen. Damit Digital Signage Konzepte erfolgreich sind, vom Kunden gut angenommen werden und so positive Effekte auf den Umsatz haben können, müssen sie gut geplant werden. Einfach nur digitale Displays aufstellen reicht nicht aus, DIY-Händler müssen ihre Digital Signage Installationen auch regelmäßig auf Wirksamkeit überprüfen. Die Inhalte müssen an die Zielgruppe anpasst werden. Oft reicht es nicht einfach nur, Angebote zu zeigen, weil Kunden durch die Werbung überwiegend reduzierte Produkte kaufen. Es macht Sinn, die Playlisten am PoS durch Produktempfehlungen, Informationen und Servicehinweise zu ergänzen, um den Bon zu erhöhen. Zudem runden emotional geladene Bilder und Videos ein Digital Signage Programm ab und schaffen ein modernes Ambiente. Eine wichtige Basis für eine erfolgreiche Konzeptentwicklung ist die Beantwortung der Frage wie und mit welchem Ziel die Displays eingesetzt werden sollen, ob und wie die Mitarbeiter die Display-Systeme später nutzen sollen und ob es damit möglich ist einen Mehrwert zur persönlichen Betreuung von Kunden zu stiften.

Customer Journey

Amazon ist laut einem Thesenpapier vom IFH Köln** bei mehr als jedem zweiten Onlinekauf Bestandteil und kann eine Conversion Rate von 76 Prozent verbuchen. Dagegen seien die Top-5-Baumärkte online im Durchschnitt deutlich seltener Teil der Customer Journey und hätten mit 30 Prozent auch eine geringere Conversion Rate. Mit der stetigen Zunahme der potenziellen Kundenkontaktpunkte verschiebt sich das „Machtverhältnis“ zwischen Kunden und Anbietern zunehmend zugunsten der Kunden. Diese könnten immer wieder neu entscheiden, welchen Kanal und Anbieter sie für ihr Vorhaben wählen.

**Quelle: Customer Journey im DIY (IFH Köln und HSH Nordbank)

Um erfolgreiche Digital Signage Konzepte entwickeln zu können, müssen Einzelhändler die Customer Journey der Baumarkt-Kunden oder besser der (zukünftigen) Zielgruppe aufmerksam studieren und analysieren. Denn erst wenn die Geschäftsprozesse hinter den Kulissen synchronisiert und auf die Kundenerfahrung ausgerichtet werden, kann sich der Service an jedem Kontaktpunkt der Customer Journey im Einzelhandel sehen lassen.

Customer Experience positiv verstärken

Nach einer Studie von PwC*** spielen digitale Services für die Customer Experience, also das Einkaufserlebnis von Menschen unter 30 eine große Rolle. 43 Prozent der Konsumenten aus dieser Altersgruppe wollen beispielsweise die Produktverfügbarkeit online nachschauen können. Rund jeder Dritte möchte online sehen, wie voll es im Laden ist oder Produkte im Webshop bestellen und im Anschluss persönlich abholen, das sogenannte Click and Collect.

Drei Viertel der Verbraucher wünschen sich zudem freundliche, aufmerksame und präsente Verkäufer, aber nur 38 Prozent der Verkäufer konnten während des Beratungsgesprächs Informationen zu einem bestimmten Produkt geben. Für die Verbesserung der Beratungsqualität leisten Digital Signage Systeme in Baumärkten einen sehr guten Beitrag.

Kunden unter 30 stellen hohe Erwartungen an das Einkaufserlebnis – auch im Baumarkt. Sie sind die Treiber von Digitalisierung und Individualisierung und für digitales Marketing sehr empfänglich. Diese „Erwartungspioniere“ können sich laut der „Customer Experience 2018”-Studie von PricewaterhouseCoopers*** zu einem generationenübergreifenden Mainstream entwickeln.

***Quelle: PwC Bevölkerungsbefragung „Customer Experience“ 2018

Print-Lösungen für den DIY-Bereich
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Mit Digital Signage den Baumarkt für die Zukunft rüsten

Zu den digitalen Pionieren der DIY-Branche gehören u.a. die Knauber-Freizeitmärkte. Der regionale Primus hat erkannt, dass aus dem Baumarkt als Ort des Anfassens und Ausprobierens immer mehr ein Ort der digitalen Beratung wird. Deshalb findet man inzwischen in allen Knauber Filialen flächendeckend Digital Signage-Stelen und Tablets sowie digitale Bildschirme als festen Bestandteil des Ladenbaudesigns. „Der Servicegedanke ist die Vision, die wir leben und diesen haben wir mit Hilfe der Digitalisierung forciert.“, betont Hasan Cürük, Leiter IT & Organisation.

Zusammen mit dem Institut für Handelsforschung in Köln rief Knauber bereits 2014 das Projekt „Innovation Store“ ins Leben, um herauszufinden, was der Baumarktkunde von heute überhaupt will und welche Mehrwerte Technologien für diese Branche haben, die bereits im Lebensmittel- oder Mode-Einzelhandel Anwendung finden. Eine Quintessenz: Kunden werden in Sachen Beratung, Service und Produktpräsentation immer anspruchsvoller. Daher entschied sich das Unternehmen, einfache Beratungsleistungen wie die Produktfindung, verstärkt auf digitale Hilfsmittel zu verlagern, um den Mitarbeitern mehr Raum zur vertiefenden Beratung in der Filiale zu geben.

Für die Umsetzung bedeutete dies, dass Knauber erfolgreich auf den Einsatz der Digital-Signage-Stele als erweitertes Informationsangebot setzte. Dabei kann der Kunde auf zwei Arten der Stele zugreifen. Auf beiden erhält er neben Preis- und Produktinformationen in Form von Videos oder Bedienungsanleitungen auch einen Überblick über Veranstaltungen, Werbeaktionen, die Knauber Kundenkarte sowie weitere Servicedienstleistungen wie den Verleih von Mietgeräten. An einigen Stelen befindet sich zusätzlich ein Barcode-Scanner, um schnell auf benötigte Produktinformationen zugreifen zu können. Des Weiteren sind die Stelen mit einer Indoor-Navigations-Lösung ausgestattet. Mittlerweile wurden alle sieben Märkte virtuell erlebbar gemacht, um die Produktsuche und die Orientierung im Store zu erleichtern. Auch saisonale Märkte werden regelmäßig dreidimensional erfasst. Auch Knauber setzt für das Management der digitalen Inhalte auf die Digital Signage Software PRESTIGEenterprise.

Mit PRESTIGEenterprise als umfassendes Digital Signage und Etikettendruck Software sind Sie im Zeitalter der stetig voranschreitenden Digitalisierung auf allen Channels vertreten. Erfahren Sie mehr über unsere Digital Signage Lösungen.

Touchsystem mit Wegeleitsystem
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