Mit PRESTIGE durch die Krise

Die Online Software im Corona-Modus

Unser IT-Team kam Mitte März ganz schön ins Schwitzen, als wir beschlossen haben so viele Kollegen wie möglich ins Homeoffice zu schicken, um sie und ihre Familien bestmöglich vor dem Covid-19-Virus zu schützen und unseren Teil zur Corona-Bekämpfung beizusteuern. Klar hatten bisher bereits viele Kollegen einen VPN Zugang und waren mit einem Laptop ausgestattet. Klar nutzen wir seit Jahren diverse Online-Tools für die interne und externe Kommunikation, aber es fanden doch auch noch viele persönliche Gespräche und Meetings mit Anwesenheit statt.

Ein paar Kollegen nahmen kurzerhand ihre Rechner mit nach Hause, andere nahmen aus unserem Schulungs-Laptop-Bestand Geräte mit und schalteten sich über die TeamViewer Fernwartungssoftware für Screen-Sharing auf den Server und die Büro-PCs. Das machte Lizenzerweiterungen für die verschiedenen Tools notwendig sowie ein Upgrade der Internetleitung und die Überarbeitung der Firewall. Nach nicht mal 2 Tagen waren die technischen Voraussetzungen professionell eingerichtet und die Lage hatte sich stabilisiert.

Neben den bereits bekannten Kommunikationstools, wie Skype und Microsoft Teams haben wir für die interne Kommunikation relativ spontan Slack eingeführt, einen webbasierten Instant-Messaging-Dienst. Der kam beim Team sehr gut an und wurde in kürzester Zeit intensiv genutzt. Zudem nutzen wir sehr erfolgreich sogenannte Telefonkonferenz-Räume für die externe Kommunikation – nicht jeder Kunde möchte beim Telefonieren im Bilde sein. 🙂 Und last but not least nutzen wir für unsere Webinare den Anbieter Go-To-Webinar.

So können wir die Aktion #WirBleibenZuHause bzw. #stayathome nicht nur unterstützen, sondern in dieser Zeit trotzdem effektiv weiterarbeiten.

Das sagen unsere Mitarbeiter zu der derzeitigen Situation

Mitarbeiter:
Nursade
Abteilung:
Professional Services
Position:
Software Specialist /
Technischer Support

Nursade zur aktuellen Lage

Was ist die größte Herausforderung im Dauer-Homeoffice?

Störfaktoren; der Nachbar, der ausgerechnet jetzt seine Wohnung renoviert. Mein Sohn der hin und wieder Aufmerksamkeit benötigt oder auch das Arbeiten mit einem kleineren Bildschirm als das was einem im Büro zur Verfügung steht.

Was vermisst Du am meisten?

Mein gewohntes Arbeitsumfeld, den großen Schreibtisch und den bequemen Bürostuhl. Alle paar Tage schaue ich gerne mal ins Büro rein und arbeite einen halben Tag von dort aus, um einige Kollegen anzutreffen oder auch für mich etwas Abwechslung einzubringen.

Was ist im Homeoffice besser als im Büro

WorkLifeBalance!

Da ich alleinerziehend bin, finde ich es sehr angenehm, von Zuhause aus zu arbeiten und meinen Sohn gleichzeitig zu betreuen. Nun muss ich nicht mehr herumtelefonieren und organisieren wer meinen Sohn von der Schule/Betreuung abholt. Das ist komplett entfallen. Es ist somit stressfreier und erspart mir so eine Menge Zeit.

Welches Tool nutzt Du am liebsten für Deine Kommunikation – intern und extern

Slack! Das möchte ich im Homeoffice zum täglichen Austausch mit den Kollegen nicht missen. Hierüber halten wir unsere täglichen Meetings und falls Fragen zu bestimmten Themen aufkommen, kontaktiere ich kurz meine Kollegen durch einen Slack Anruf. Total easy.

Externe Kommunikation: Telefon und TeamViewer

Wie hat sich die Kommunikation zu Kunden und Partnern geändert?

Die meisten unserer Kunden sind Lebensmittelhändler, sodass hier die Häufigkeit der Kommunikation nicht unbedingt weniger geworden ist. Die Kommunikationswege zu unseren Kunden und Partnern sind gleichgeblieben. Ich stelle fest, dass unsere Partner und Kunden sehr verständnisvoll sind. Die meisten von ihnen sind ebenso im Homeoffice und verstehen die aktuelle Lage.

Kurzes Statement zu Deiner generellen Lage

Wir nehmen das #stayathome Gebot sehr ernst. Ich muss ehrlich zugeben ich genieße das sogar total. Vor der „Coronazeit” hatte ich einen sehr hektischen Lifestyle und genieße es aktuell herunter fahren zu können. Auch das ganze Ausgehen, auswärts essen gehen entfällt und spart mir eine Menge Geld ein. Einen abendlichen Spaziergang an der frischen Luft gönnen wir uns bei gutem Wetter. Fast täglich gibt es Videocalls mit der Familie und unseren Freunden, auch an ein Online-Video-Treffen mit mehreren Freunden hatten wir gedacht, allerdings noch nicht durchgeführt.

Mitarbeiter:
Jonas
Abteilung:
Mobile Team
Position:
Junior Project Manager

Jonas zur aktuellen Lage

Was ist die größte Herausforderung im Dauer-Homeoffice?

Der Umstieg auf Home-Office fiel mir sehr leicht, die technischen Voraussetzungen waren schnell eingerichtet. Worauf ich noch ein bisschen besser achten muss ist das diszipliniertere Abschalten. Dadurch, dass ich jederzeit Zugriff auf mein Firmennotebook habe, fällt es mir manchmal schwer, mich abends von der Arbeit zu trennen. Da ich nicht mehr mit dem Zug zur Arbeit fahre gibt es keine festen Abfahrtszeiten mehr, zu denen ich Feierabend mache.

Was vermisst Du am meisten?

Am meisten vermisse ich unseren täglichen Team-Spaziergang in der Mittagspause. Das ist eine schöne Tradition, die wir pflegen und dabei ist auch immer viel Zeit für private Gespräche mit den Kollegen. Wir sehen uns zum Morgenmeeting, aber virtuell ist es nicht das Gleiche.

Was ist im Homeoffice besser als im Büro

Schön ist, dass ich durch die eingesparten Fahrtzeiten länger ausschlafen kann. Am besten gefällt mir jedoch, dass ich in der Mittagspause Fahrrad fahren kann.
Das ist super, da ich einfach mein Fahrrad nehmen und losradeln kann.

Welches Tool nutzt Du am liebsten für Deine Kommunikation – intern und extern

Für unsere interne Kommunikation sind wir auf Slack umgestiegen. Ich komme super damit zurecht, es ist wirklich praktisch. Ich hoffe, dass wir dieses Tool auch nach der „Corona-Zeit” noch weiternutzen werden. Mit den Kunden kommuniziere ich weiterhin per E-Mail und Telefon.

Wie hat sich die Kommunikation zu Kunden und Partnern geändert?

Da aktuell keine Veranstaltungen stattfinden ist es diesbezüglich ziemlich still geworden. Dafür ist der Kontakt zu den Kunden der Händler-Apps umso wichtiger geworden. Im Lebensmitteleinzelhandel ist momentan viel zu tun und unsere App als zusätzlicher Kanal unterstützt unsere Kunden da sehr. Die Händler nutzen die App zur Kommunikation der Angebote, Warenverfügbarkeit, für Hinweise zu Schutzmaßnahmen und Sonderöffnungszeiten.

Ich unterstütze dabei die Händler, die Wünsche bestmöglich mit unserem PRESTIGE AppBaukasten abzubilden, koordiniere App-Updates & Anpassungen und zeige den Händlern, wie sie ihre Kunden am besten per Push-Nachricht erreichen können.

Kurzes Statement zu Deiner generellen Lage

Vor dem Virus selbst habe ich keine Angst, eher die wirtschaftlichen Folgen bereiten mir Sorgen. Aktuell gehe ich nur zum Einkaufen und zum Radfahren aus dem Haus. Ich finde es sehr wichtig, sich daran zu halten, da der Schutz der anderen Vorrang vor Allem hat.
Kontakt zu Freunden kann ich zum Glück online gut halten, wir sind gut vernetzt. Wir spielen Brettspiele, Montagsmaler etc., das geht auch virtuell. Ich freue mich aber auch schon riesig darauf, wenn man sich wieder richtig treffen kann.
Da mein Fitness-Studio geschlossen hat, habe ich mir Thera-Bänder und Kurzhanteln bestellt und nutze sie für mein Home Workout.

Mitarbeiter:
Georgios
Abteilung:
Vertrieb
Position:
Junior Sales Manager

Georgios zur aktuellen Lage

Was ist die größte Herausforderung im Dauer-Homeoffice?

Die Abstimmung mit meinen Kollegen klappt sehr gut. Ich habe absolut keine technischen Probleme. Die einzige Herausforderung, die ich für mich sehe, ist mal abzuschalten. Z. B. mal zu essen ohne am Notebook zu sitzen. Oder mit jemanden mal 2-3 min zu quatschen.

Was vermisst Du am meisten?

Ganz klar die persönlichen Gespräche mit meinen Kollegen. Unsere Meetings klappen alle sehr gut. Aber mir fehlt es mit meinen Kollegen über den Alltag zu quatschen.

Was ist im Homeoffice besser als im Büro

Da ich eine weite Anfahrt habe, ist es für mich leichter von Zuhause aus zu arbeiten. Ich habe weniger Spritkosten und keinen nervigen Stau. Ich finde auch, dass man konzentrierter arbeiten kann. (Vorausgesetzt man hat Zuhause seine Ruhe)

Welches Tool nutzt Du am liebsten für Deine Kommunikation – intern und extern

Ich nutze WhatsApp am liebsten. Aber Slack ist auch ganz cool. Vor allem klappen die Calls sehr gut darüber. Outlook lässt sich natürlich nicht vermeiden.

Wie hat sich die Kommunikation zu Kunden und Partnern geändert?

Die Kommunikation an sich ist gleichgeblieben. Die meisten Kunden/Partner arbeiten von Zuhause aus. Was sich natürlich geändert hat ist der persönliche Kontakt zu Partnern und Kunden.

Kurzes Statement zu Deiner generellen Lage

Wir, meine Familie und Freunde nehmen die Ausgangsbeschränkung sehr ernst. Ich habe meine Freunde seit längerer Zeit nicht gesehen. Aber wir kommunizieren täglich über WhatsApp. Ich versuche oft Sport zu machen und somit oft an die frische Luft zu kommen (Joggen, Fahrradfahren). Ich persönlich komme mit der Situation gut zurecht, freue mich aber natürlich wenn das alles ein Ende hat.

Mitarbeiter:
Verena
Abteilung:
Marketing
Position:
Creative Director

Verena zur aktuellen Lage

Was ist die größte Herausforderung im Dauer-Homeoffice?

Ich arbeite oft mit großen Datenmengen, das ist selbst für die beste IT-Infrastruktur eine echte Herausforderung. Deshalb habe ich mir die wichtigsten und die größeren Dateien auf eine externe Festplatte gezogen. Damit komme ich gut zurecht. Es erfordert lediglich eine vorausschauende Arbeitsplanung.

Was vermisst Du am meisten?

Die kleinen Auszeiten, in denen man mal kurz abschaltet und mit einer Kollegin oder einem Kollegen über Alltägliches austauscht. Ich kann zum Büro laufen und verbinde das meist mit der zweiten morgendlichen Gassirunde, da unser Hund mich oft ins Büro begleitet.

Was ist im Homeoffice besser als im Büro

Ich arbeite in einem Großraumbüro. Wenn alle da sind, ist es da selbst mit größter Disziplin mitunter sehr lebhaft. Im Homeoffice kann ich mich super konzentrieren und noch effizienter arbeiten. Außerdem ist die Kaffeemaschine zu Hause besser. 😉

Welches Tool nutzt Du am liebsten für Deine Kommunikation – intern und extern

Tatsächlich telefonieren wir immer noch recht häufig und schreiben E-Mails. Darüber hinaus nutzen wir intern vor allem Slack. Dort haben wir eine geschlossene Marketinggruppe und eine Info-Gruppe, die über unsere Marketingaktivitäten informiert, damit alle stets auf dem Laufenden sind. Zusätzlich gibt es noch diverse andere Gruppen zu verschiedenen Themen.

Wie hat sich die Kommunikation zu Kunden und Partnern geändert?

Das kann ich nicht beurteilen, ich habe nur in seltenen Fällen Kundenkontakt. Aber wir verzeichnen eine deutlich erhöhte Reaktion auf unsere Mailings. Gerade unsere Weiterbildungs-Webinare kommen gerade richtig gut an.

Kurzes Statement zu Deiner generellen Lage

Ich verbringe gerade viel mehr Zeit mit meinem Mann und weiß das sehr zu schätzen. Mein Alltag hat sich glücklicherweise gar nicht so stark verändert, weil ich mich in meiner Freizeit auch weiterhin um meine Pferde und unseren Hund kümmern kann, auch wenn dies nicht im gleichen zeitlichen Umfang wie vor den Beschränkungen ist. Deren Versorgung fällt unter den Passus „Artgerechte Haltung“ und ist damit erlaubt. Zum Glück kann man hier problemlos die Abstandsregeln und Kontaktverbote einhalten. Ich komme somit trotz der vielen Einschränkungen noch genug an die frische Luft und kann dabei ganz viel Energie für meine kreative Arbeit sammeln.